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Pai und Umgebung (Thailand) 17.01-19.01.18

Wir sind noch gar nicht in Pai und schon sind wir zu 100 % überzeugt, dass wir den Ort lieben werden und die eingeplanten 3 Nächte viel zu kurz sein werden.

 

Ein kleines Bergdorf mit kaum mehr als 2000 Einwohnern und nicht allzu viel Highlights auf den ersten Blick - als wir die Reiseroute planten, dachten wir, dass 3 Tage für Pai genügen würden.

Aber dann lasen wir immer wieder vom alternativen Flair, von der hohen Beliebtheit Pais bei Aussteigern.

Ja, und wir lieben genau diese Orte, auf die diese Beschreibung zutrifft - ich denke da sofort an Bisbee in Arizona, an Glastonbury in Südengland, Key West auf den Florida Keys oder diesen einen Ort in Australien, dessen Name mir gerade partout nicht einfallen will.

Ja, und dann verfolgten wir auch noch die Vlogs anderer Blogger, wie den der Tropical Freaks, und sahen all unsere Vorstellungen vom friedvoll-entspannten Hippie-Ort bestätigt.

 

Ob sich die entsprechend hohen Erwartungen erfüllt haben und wir es gar nicht abwarten können wieder nach Pai zu reisen?

Lest selbst:

Chiang-Dao-Höhlen

Doch bevor wir euch von Pai berichten, gilt es noch die Chiang-Dao-Höhlen zu erwähnen, bei denen wir auf der Hinfahrt hinauf nach Pai einen willkommenen Zwischenstopp eingelegt haben.

 

Da in den vergangenen Jahrhunderten buddhistische Mönche in diesem Höhlensystem lebten, werden die Höhlen religiös verehrt und weisen im Inneren u.a. auch einiges an Reliquien auf.

 

Für uns anno 2018 ist es beim Begehen der Höhlen kaum noch vorstellbar, dass in diesem stockdunklen, unheimlichen und feucht-warmen Höhlen-Labyrinth einst ernsthaft Menschen lebten.

 

Am Eingang werden pro Person 40 Baht (1,04 Euro) fällig. 

 

Schon für diesen kleinen Beitrag bekommt man einiges geboten - auf gut ausgeleuchteten Wegen gibt es bizarre Felsformationen, Tropfsteine und allerlei buddhistische Symbolik zu sehen (die Fotos könnt ihr wie immer anklicken und dadurch vergrößern!):

Auf halber Strecke wird man freundlich gefragt, ob man auch einen Teil des des nicht ausgeleuchteten Teils der Höhlen besichtigen möchte.

Wenn ja, werden einmalig (also egal ob man Einzelperson oder eine kleine Gruppe ist!) 200 Baht (5,20 Euro) für Guide und Gaslampe fällig.

Mit einheimischem Führer geht es dann tatsächlich ins dunkle Abenteuer.

Das Licht der Gas-Laterne ist das einzige Licht im Höhlen-Labyrinth und man fragt sich unwillkürlich was wohl passieren mag, wenn die Lampe plötzlich ihren Geist aufgeben sollte.

Hey, mitunter kletterten wir wirklich durch kleine Nadelöhre und zu sehen bekamen wir einiges, inkl. Spinnen und Fledermäusen:

Na ja, in Höhlen ist es nicht ganz so leicht mit dem Fotografieren und Filmen...

Wir hoffen die Fotos geben trotzdem einen kleinen Eindruck wieder...

 

Wir würden auf jeden Fall die 200 Baht-Investition für Guide und Gaslampe empfehlen!

 

Bitte nicht vergessen: Am Ende der Tour erhofft sich der Guide eine Spende! Primär ist genau das der Hauptteil seines Einkommens! Wir haben 100 Baht gegeben, was wohl, an der Reaktion abgelesen, ok war.

 

Auch von außen ist das Areal übrigens ganz schön:

Aber jetzt wird es Zeit für Pai an sich...

 

Tja, Pai also... - Sehnsuchtsort für Alternative, Hippies, Aussteiger und damit einer dieser besonderen Orte, in denen auch wir uns in der Regel pudelwohl fühlen...

 

Vor der Auffahrt nach Pai wird an allen möglichen Stellen (Reiseführer, Blogs, Vlogs etc.) gewarnt - enorm steil, unglaublich reich an Kurven auf wenigen Kilometern, so manche davon extrem scharf.

Im Ort kann man dann auch tatsächlich an jeder Ecke T-Shirts kaufen, mit denen man stolz vor sich her tragen kann, dass man die 762 (!) Kurven bewältigt hat!

Bei der Auffahrt haben wir tatsächlich einmal gesehen wie eine Frau aus dem Auto stieg und erst einmal eine Runde, sorry für die klaren Worte, kotzen musste.

 

Uns jedoch ist a) nicht schlecht geworden und b) war ich auch auf dieser Strecke fleißig mit in der Gruppe der Überholer!

Aus unserer Sicht ist die Auffahrt nach Pai nicht das gerne proklamierte Drama.

Ja, ich kann sogar sagen (und Stephie bestätigt das!), dass wir die Tage zuvor in den Bergen rund um Chiang Rai und Fang schon die eine oder andere heftigere Passage zu bewältigen hatten.

Etwas, ja, anstrengend wird die Auffahrt nach Pai primär dann, wenn man einen LKW vor sich hat, denn die kommen tatsächlich an so mancher Stelle fast zum Stehen...

 

Irgendwann waren die 762 Kurven bewältigt und wir fuhren ein... - ins "spirituelle Zentrum des Landes" wie wir kürzlich in einem anderen Post gelesen haben...

 

Als allererstes begegneten wir mitten auf der asphaltierten Straße einem armen Elefanten, auf dem ein Touristenpaar ritt!

Grrr... What the fuck!? Wie kann man nur!?

Und das an diesem spirituellen Ort...

 

Aber irgendwie passt das schon...

 

Pai ist noch dieser alternative Sehnsuchtsort, an dem man die Seele wunderbar baumeln lassen kann.

Hier ein Yoga-Kurs, dort Meditation, ein großes Angebot an vegetarischen und veganen Restaurants, Backpacker noch und noch, überall Bezüge zu Love & Peace und in den Klamotten-Läden vor allem zu all dem passende Klamotten:

 

Keine Frage - wir lieben Pai dafür!

 

Aber... Aber Pai steht auch mindestens an der Schwelle zu aus unserer Sicht unschönen Tourismus-Aspekten!

Keine Straße, gefühlt kein Baum, an der/dem nicht auf irgendeine Party hingewiesen wird.

Neben allem alternativem Flair sind auch Party- und Massentourismus in Pai sehr greifbar (zumindest jetzt in der touristischen Hauptsaison!).

Ja, und dazu passen dann eben auch leider das Elefanten-Reiten oder jener Verkäufer auf dem Nachtmarkt, der sich mit überdimensionierter US-Flaggen-Sonnenbrille und Wikinger-Plastikhelm hinter seinem Grill so etwas von zum Affen macht und dafür auch noch fleißig fotografiert wird.

 

Wenn es nach den Verantwortlichen in Pai geht, dann ändert sich in Pai demnächst noch mehr... - man möchte weg vom Backpacker-Tourismus und zahlungskräftigere Kundschaft anlocken.

 

Aber bis dahin wird wohl noch einige Zeit ins Land ziehen...

 

Hier und jetzt ist Pai eben das beschriebene Sammelsurium von Alternativ- und Party-Tourismus.

Vor allem ist Pai hier und jetzt unverändert ein günstiges Reiseziel!

 

Das beginnt bei den Unterkünften und setzt sich erfreulicher Weise bei vielen der touristischen Anziehungspunkte im Ort und in nächster Umgebung fort, die größtenteils kostenlos zu besuchen sind!

 

Und genau davon präsentieren wir euch nachfolgend eine Auswahl:

Buddha-bamboo-bridge (kostenlos) (Spendenbox vorhanden!)

Über einen kilometerlangen Bambussteg wandelt man über Reisfelder hinweg.

 

Wenn die Reisfelder im typischen satten Grün erstrahlen ist das gewiss ganz besonders beeindruckend.

Jetzt im Januar war davon nichts zu sehen, aber die Natur und die Einsamkeit rundherum waren auch so ebenso ein Erlebnis wie das Wanken und laute Knarren des Stegs:

 

So wunderbar passend zu Pai: mitten entlang des laut knarrenden Stegs wird sogar meditiert:

Na, was die können, können wir auch (Scherz!):

Land-Split (kostenlos)

Mehrere Landmassen-Verschiebungen in den letzten Jahren haben auf dem weitläufigen Grundstück eines örtlichen Öko-Bauern die Erde aufreißen und stattliche kleine Schluchten entstehen lassen.

Beileibe kein Grand Canyon, aber doch eindrücklich:

Der findige und sehr sympathische Bauer gewährt freien Eintritt zu diesem Natur-Schauspiel, das man vom Parkplatz aus in wenigen Gehminuten erreicht.

 

Aber nicht nur das... Gegen eine selbstdefinierte Spende kann man sich anschließend durch sein chemiefrei angebautes Angebot probieren!

Nachhaltig, reichhaltig und ausnahmslos so etwas von lecker...

Der Saft wurde sogar mehrfach nachgefüllt und ich (Sensation!...) habe sogar die Bananen-Chips gegessen und für lecker befunden:

Was die Spende angeht, haben wir uns dem angepasst was wir in anderen Blogs so gelesen haben und 100 Baht (2,56 Euro) gespendet.

Da wir im Vorwege gespendet haben, der Bauer daraufhin wie beschrieben und gezeigt dermaßen großzügig auffuhr und uns zum Abschied auch noch das Gästebuch zum Eintragen gereicht wurde, dürfte das für ihn durchaus angemessen gewesen sein...

Memorial Bridge (kostenlos)

Ihre eigentliche Aufgabe hat sie längst an eine größere, neue Brücke direkt neben sich abgegeben, aber erhalten geblieben ist sie... - die Memorial Bridge.

Der kurze Gang über die alte hölzerne Brücke zwischen deren Planken es so manch beträchtliche Lücke gibt, ist ein kurzes, aber nettes und fotogenes Motiv:

Pay Canyon (kostenlos)

Eine wirkliche beeindruckende Landschaft zeigt sich am Pay Canyon.

Nach vielleicht so drei Minuten treppauf steht man auf einem Plateau und hat einen ersten wunderbaren Blick in die Canyon-Landschaft und die Weite der umliegenden Berge.

 

Vom Plateau aus kann man dann loslegen und den Canyon nach Lust und Laune erkunden.

(Was die Laune angeht... - bei deutlich über 30 Grad und null Schatten wird das Vergnügen schnell satt schweißtreibend...)

 

Mit oder ohne Hitze wird die Erkundung des Pay Canyon auf jeden Fall schnell auch ein Stück weit zur Klettertour.

Was sich u.a. ganz gut daran zeigte, dass mehr oder weniger alle Damen mit vom Rutschen am Po staubigen Hosen durch den Canyon liefen.

Ausgeprägtere Höhenangst oder einen etwas unsicheren Gleichgewichtssinn sollte man an mancher Passage besser auch nicht haben.

 

Schon bei der ersten Kletterstrecke begegneten uns andere Urlauber, schauten auf ihre Flip-Flops und dann auf unsere Trecking-Stiefel und sagten: "Wow, ihr habt wenigstens das richtige Schuhwerk für den Pai Canyon ausgewählt!"...

 

 

Mo Paeng wasserfall (kostenlos)

Selbst jetzt im Januar mit eher sehr wenig Wasser hatte der Mo Paeng Wasserfall seinen Reiz.

Er ist schnell erreicht und seine Stufen lassen sich gut erklettern. Und so lässt sich leicht ein schönes Plätzchen finden um unter dem sanften Rauschen des Wassers die Sonne und die Fernsicht zu genießen.

Wir waren vormittags am Wasserfall und es war angenehm menschenleer zu der Zeit.

Eine kleine Ewigkeit haben wir dort gesessen und einfach den Moment genossen:

Trotz ganz weniger anderen Menschen zu der Zeit, kamen wir doch alsbald ins Gespräch...

Aufhänger waren zwei chinesische Urlauber-Paare etwa in unserem Alter...

 

Einer der Chinesen kam direkt auf uns zu und überbordend freundlich und interessiert fragte er gleich mal direkt: "Where are you from?"

Ein paar Grundwörter (na ja, - Danke, Auf Wiedersehen... - so etwas) wurden gegenseitig auf Chinesisch und Deutsch geübt und dann wurden wir zur Foto-Session gebeten:

Beobachtet wurde die ganze Verbrüderung  belustigt von einem jüngeren Paar etwas abseits.

Als die Chinesen weiterzogen, kam die junge Frau kurz zu uns - die Beiden Italiener stammen aus Südtirol und so können sie natürlich Deutsch und hatten das Üben des "Auf Wiedersehen" akustisch verstanden. 

Na ja, sie wollte einfach nur mal Hallo sagen und uns kurz erzählen, dass sie und ihr Freund am Tag zuvor auch auf genau diese 4 Chinesen getroffen waren. Inkl. überschwänglicher Foto-Session versteht sich...

 

Hm, und wieder... Wieder steht außer Frage, dass wir diese beiden kleinen Begegnungen in Erinnerung behalten werden...

Big Buddha und chedi phra that mae yen (kostenlos)

Der an einem Berghang thronende weiße Buddha ist von vielen Stellen im Ort aus bereits von Weitem zu sehen.

 

Wer sich zu Fuß auf den Weg dort hinauf macht, muss reichlich Stufen bewältigen, wer mit Auto oder Roller hoch fährt hat es da leichter.

Vom Parkplatz aus ist der Aufstieg in zwei oder drei Minuten bewältigt.

Seiner Lage am Berghang entsprechend bekommt man eine großartige Fernsicht geboten.

Der beeindruckende Buddha und dazu der Blick in die Ferne - sollte man gesehen haben, wenn man in Pai ist:

Der direkt am Parkplatz und damit vor dem letzten Aufstieg zum Buddha gelegene Tempel Chedi Phra That Mae Yen ist leider jüngst (im Januar 2018!) in erheblichem Maße einem Brand zum Opfer gefallen:

Patthana Chit chaloem phra kiatt-Tempel (kostenlos)

Von den Touristen fast völlig links liegen gelassen wird diese etwas verrückte Tempelanlage.

 

Soweit wir das herausbekommen konnten, wohnen hier mal nicht buddhistische Mönche, sondern Bhikkuni, das sind buddhistische Nonnen.

 

Die Anlage ist ein ganzes Sammelsurium unterschiedlichster Figuren und bietet so das eine oder andere nette Motiv:

Yun lai - view point

Einen weiteren schönen Blick über die Berglandschaft Pais bietet der Yun Lai-View Point.

 

Vor nicht allzu langer Zeit war das Ganze noch kostenlos und es wurde wohl sogar kostenlos Tee gereicht.

 

Inzwischen werden jedoch 20 Baht (52 Cent) Eintritt pro Person fällig und für Tee und anderes muss man ggf. auch bezahlen.

 

Der Ausblick ist wirklich schön, die Blumenwiesen drumherum ebenso.

Ähnlich den Liebesschlössern an der Hohenzollernbrücke in Köln kann man hier in einem Baum seine Liebe kundtun und verewigen - bei käuflichem Erwerb der vorbereiteten Anhänger versteht sich...

 

Für uns waren die 20 Baht Eintritt okay, das junge Paar hinter uns zog es aber vor wieder zu gehen.

Na ja, in Pai ist so viel Schönes kostenlos und bietet sich an so vielen Stellen ein schöner Ausblick... - wer die 20 Baht nicht ausgeben will, hat schlussendlich sicher auch nicht viel verpasst...

Abseits all der größtenteils kostenlosen Sehenswürdigkeiten ist Pai unbedingt auch ein Ort zum Relaxen und Schlemmen.

 

Der Nachtmarkt ist erfreulicher Weise wieder weit eher dem in Lampang (siehe Vlog #2 Lampang und Umgebung) als dem sehr kommerziellen Biergarten-Nachtmarkt in Chiang Rai ähnlich.

An kleinen, extra jeden Abend aufgebauten, Tischen wir ein sehr abwechslungsreiches Angebot serviert und auch Musik von Einheimischen kommt nicht zu kurz (siehe Vlog #5 Pai und Umgebung):

Und über die ganze Stadt verteilt gibt es Cafés und Restaurants noch und noch!

Keine Chance in drei Tagen da auch nur ansatzweise einen Überblick zu bekommen...

 

Wir legen euch daher unter der Kategorie "Eat" diesmal zwei sehr unterschiedliche Cafés ans Herz!

Insbesondere in einem davon hätten wir sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes bei wunderbarer Aussicht stundenlang abhängen können (mehr wie gesagt unter der Kategorie "Eat"!):

Wie eingangs schon befürchtet... - drei Nächte in Pai... - es hätten gerne mehr sein können!

 

Die wesentlichen Sehenswürdigkeiten haben wir auch in dieser knappen Zeit ohne großen Stress unterbringen können.

Aber den Nachtmarkt, all die Café- und Restaurant-Verlockungen, den alternativen Flair und das fast automatische Runterkommen werden wir vermissen.

 

Untergebracht waren wir in diesen drei Nächten übrigens erstmals in unserem Leben in einer Bambus-Hütte...

Die Rezension, Link zur Unterkunft u.s.w. findet ihr wie immer unter der Kategorie "Sleep"!

Was können wir zu unserer Bambus-Hütten-Premiere schreiben!?... - Die Hütte mutete sehr einfach, aber nicht ungemütlich an.

Spannend sind mitunter die Geräusche... - eine der jüngsten Rezensionen über genau unser Resort berichtet davon, dass einer Frau eine Schlange auf den Kopf gefallen ist! Ja, ernsthaft! Und entsprechend hatte Stephie im Dunkeln schon ein klein wenig ein, ja, komisches Gefühl, wenn es über uns zu rascheln begann. Passiert ist aber nichts, keine Sorge! 

Und was man natürlich wissen und bedenken muss: so eine Bambushütte bietet mehr oder weniger keinerlei Isolation!

Jetzt im Januar war es so, dass es tagsüber immer über 30 Grad warm war, aber nachts kühlte es schnell auf so 14 oder 15 Grad runter. Und da die Bambushütte eben über hauchdünne Wände verfügt, ist es auch in der Hütte schnell 14 Grad kalt - das war morgens beim Aufstehen kein Spaß...

Aber ansonsten haben wir uns auch in diesem Resort und dieser Bambushütte wohl gefühlt:

Lod Höhlen

Auf der Anfahrt nach Pai machten wir einen Zwischenstopp bei einer Höhle und bei der Abfahrt aus Pai auf dem Weg zum nächsten Ziel steuerten wir wieder eine Höhle an.

Und so beginnt unser Pai-Blog mit einer Höhle und endet mit einer...

 

Oh, und mit was für einer...! Wow!

 

Auf unseren Reisen haben wir schon so manche Höhle besucht, aber die Lod Cave, gelegen so in etwa auf halber Strecke zwischen Pai und Mae Hong Son, war definitiv die beeindruckendste!

 

Am Eingang gibt es verschiedene Optionen für den Besuch der Höhle.

 

Wir haben uns für die komplette Tour (das heißt, 3 Höhlenareale und Floßfahrt) entschieden und würden das unbedingt jedem empfehlen!

Kostenpunkt für die komplette Tour: 450 Baht (11,56 Euro) inkl. Gaslampe und Tour-Guide!

Dieser Preis wird einmalig fällig - also bei einer Person, aber ebenso bei zwei oder drei Personen!

 

Unser Guide war eine sehr nette und sehr bemühte 62jährige Thailänderin:

Aber jetzt zu den Höhlen...

Wie schon bei der anderen Höhle oben, ist das einzige Licht in der totalen Schwärze das Licht der Gaslampe der Führerin.

 

Klettern und durch kleine Löcher kriechen wie in den Chaing Dao-Höhlen mussten wir in den Lod-Höhlen nicht, aber die Höhlen selbst sind dafür ungleich gigantischer!

 

Die Deckenhöhe ist atemberaubend - in einer der großen Säle 50 Meter! An einer anderen Stelle steht man vor einer vollendeten Vereinigung von Stalaktit und Stalakmit über 25 Meter.

Bizarre Formationen finden sich noch und noch:

Ja, und dann kommt der Höhepunkt... - die Floßfahrt!

 

Aus der totalen Dunkelheit der Höhle geht es nach und nach hinaus ins Licht...

Um die Flöße herum tummeln sich ganze Schwärme gewaltig großer Karpfen (P.S.: Futter für die Tiere kann man vorab am Eingang kaufen! Kleiner Tipp: An der offiziellen Kasse für 50 Baht, kaum 20 m weiter bei Einheimischen für 20 Baht!).

Über einem hängen Abertausende von Fledermäusen und machen geräuschvoll auf sich aufmerksam (Was die Fledermäuse angeht - besonders beeindruckend soll ein Besuch am späten Nachmittag sein, wenn die Fledermäuse als gewaltiger Schwarm aus der Höhle hinaus in die Dämmerung fliegen!):

Und auch bitte hier nicht vergessen: Der Guide freut sich über ein Trinkgeld zum Abschluss!!!

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